Samstag, 22. Dezember 2012

Manchmal ist Angst gar nicht so unberechtigt

Wie manche vielleicht schon wissen, habe ich ja einen iMac. Dummerweise hat Apple nun neulich eine Meldung rausgegeben, dass manche der verbauten Festplatten in den iMacs dazu neigen, aus heiterem Himmel heraus auszufallen, und man solle mit Hilfe der Seriennummer prüfen, ob der eigene Rechner betroffen sei. Wenn ja, solle man mit dem nächst gelegenen autorisierten Applehändler einen Termin zum kostenlosen Festplattentausch vereinbaren.

Dreimal dürft ihr raten, natürlich hatte mein Mac so eine fehlerhafte Festplatte verbaut. Der nächste Händler befindet sich in Rostock - ich wohne in Greifswald, das sind ca. 100km. Ohne Auto nicht wirklich praktikabel.
Also folgte Variante B: Man schickte mir einen Karton zu, in welchen ich meinen Mac verpacken sollte, um ihn dann abholen zu lassen und an einen Händler zu schicken. Dieser tauscht die Platte und schickt ihn mir dann zurück.

Ich hatte von Anfang an Bauchschmerzen, weil ich überhaupt nicht begeistert davon war, meinen PC quer durch die Prärie zu schicken, zumal ich eigentlich jede Woche irgendwas für die Uni drucken muss und keine Lust habe, für 5 Seiten zum Copyshop zu latschen - womit auch noch nicht gesagt wäre, wie ich den Kram dann überhaupt auf den Stick kriege.

Irgendwann fiel der Entschluss, ihn einfach dann einzuschicken, wenn ich über's Wochenende sowieso nicht zu Hause bin, das war dann vergangenes Wochenende, welches ich in Dresden verbracht habe. Donnerstags bin ich gefahren, Mittwochs abholen lassen war mir zu knapp, falls sich das verzögert (nächsten Montag fahre ich wieder länger weg), also habe ich mich am Sonntag hingesetzt, ein Backup meiner Daten gemacht, die Festplatte eingestampft und ihn am Montag abholen lassen. Das hat soweit prima geklappt.

Mittwoch letzte Woche (also zwei Tage nach dem Abholen) habe ich nach der Uni festgestellt, dass mich recht hartnäckig versucht hat, jemand anzurufen. Also zurückgerufen, wurde mir mitgeteilt, dass der Mac ordnungsgemäß angekommen sei, aber Apple den Auftrag zur Reparatur abgebrochen hätte, weil ich zu lange mit dem Einschicken gebraucht hätte. Gut, dass mir das gesagt wurde, als ich bereits am Telefon meinte, dass ich mit dem Einschicken eine Weile brauchen werde, weil ich den PC für die Uni brauche. Nicht.
Sie hätten versucht, das selbst mit Apple zu klären, aber es wurde ihnen gesagt, das müsste ich selbst regeln. Meiner Mutter Bescheid gesagt, dass die dort anruft (die hatte dummerweise sämtliche Daten über den geplanten Tausch, weil sie den Rechner damals gekauft hat), welche das dann auch recht bald tat. Antwort von Apple auf das Problem: "Aber da hätte doch auch der Händler bei uns anrufen können!"
Haben sie doch, du Idiot... Am Schluss war doch alles geklärt und mein Schnuckel bekam eine neue Festplatte.

Soweit, so gut. Diesen Mittwoch bekam ich ihn dann wieder und wusste dann auch, warum ich die ganze Zeit solche Bauchschmerzen hatte. Der Zustand des Kartons war... sagen wir mal freundlich: fragwürdig.




Zerschlissen, dreckig und durchweicht. Ja, so stellt man sich die Verpackung für einen teuren Computer vor! 

Die Krönung des Ganzen war dann noch der Hinweis, ich solle den Karton zur Ressourcenschonung doch bitte kostenlos zurückschicken. Täte ich dies nicht, würde man sich vorbehalten, mir den Unkostenbetrag von 25€ in Rechnung zu stellen. Au ja, macht mal, die Fotos sollten als Begründung ja dann reichen... 

UPS hat von mir auch eine Mail mit einem entsprechenden Hinweis bekommen. Mal sehen, ob ich eine Antwort kriege. Ich werde berichten...

Es funkelt so weihnachtlich

Vergangenes Wochenende war ich bei meinen Großeltern in Dresden und dort haben wir die Dresdner Funkelstadt besucht. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen Weihnachtsmarkt, der sowohl draußen als auch in einigen (beheizten! <3) Zelten eine kleine Märchenlandschaft geschaffen hat. Sehr gesalzene Preise, aber wirklich hübsch gemacht.

Es gab Waldwichtel, eine sprechende Eiche und natürlich die obligatorischen Hexen. Dargestellt wurde fast alles von verkleideten Mitarbeitern, und gerade die Hexen konnten es sich nicht nehmen lassen, etliche Kinder zu erschrecken :D So schnell hab ich noch nie so viele Kinder auf einmal rennen sehen.

Sonderlich scharf sind die Fotos leider alle nicht, ich musste mich meistens beeilen, um mal ein Foto ohne Köpfe vor der Linse zu erwischen... An dem Tag war es nämlich leider rammelvoll, dabei waren wir nichtmal am Wochenende.

Das Hexenhaus

Hexengebiet etwas weiträumiger

Ein (leider sehr unscharfer!) Waldwichtel. 
Der Waldwichtel war eigentlich mein persönliches Highlight, die Schauspielerin hat das verdammt gut gemacht.
Eine der beiden Hexen
Die andere Hexe hat das mMn etwas besser gemacht und sah auch besser aus, aber die hab ich leider nicht mehr auf's Foto gekriegt.

Glühlweinstiefel... ;)
In diesen süßen Stiefeltassen gab es (äußerst leckeren) Glühwein. Ich hab's nicht übers Herz gebracht, das schnucklige Ding wieder zurück zu geben :p

Alles in allem - eigentlich eher für Kinder gemacht, es gab sehr viele Bastelangebote, die auch rege genutzt wurden, aber auch ich als Nicht-Kind fand es wirklich schön gemacht. Eine der Hexen hat vermutlich auch einen kompletten Kindergeburtstag erschreckt. Als Mutter würde ich mir aber 3x überlegen, ob ich da mit meinen Kindern hingehe, bei den Preisen wirste arm... Eine kleine(!) Tüte Kräbbelchen für 3,50€ find ich schon etwas gemein.

Bis zum 30. Dezember sind sie noch in Dresden - also wer da noch hin kommt, es lohnt sich ;)

Leichter Nebel...

Als ich neulich aus der Uni kam, stieß ich auf leichten Nebel. Irgendwie fand ich das Foto schön, daher  sei es mal an dieser Stelle noch angebracht:


Montag, 10. Dezember 2012

Kunstschnee - oder doch eher Schneekunst

In Greifswald hat es am Wochenende geschneit wie blöd und das haben einige künstlerisch mehr oder wenig begabte Leute schamlos ausgenutzt. Einige Schneeimpressionen:















Montag, 26. November 2012

Backe backe Kuchen... Äh, Kekse

Da ich sehr gerne backe, habe ich am Samstag wieder losgelegt.

Cappucchinokipferl

Improvisiert. Ich nenne sie liebevoll "Scheißerchen" :D

Wer nachbacken will:

Cappuccinokipferl

Zutaten:
20g Instant-Cappupulver
300g Mehl
100g Zucker
200g Butter
Zartbitterkuvertüre zum Eintauchen später
ggf noch je 50g gemahlene Haselnüsse und Mandeln, hab ich aber weggelassen, weil nicht da gehabt.

Das Cappupulver in 50ml heißem Wasser auflösen und kalt werden lassen. Währenddessen das Mehl mit dem Zucker und ggf den Mandeln und Haselnüssen mischen, die Butter in Stückchen schneiden und dazugeben. Das zusammen zu einem Teig verkneten (nicht wundern, bleibt sehr krümelig). Dann den kalten Cappuccino dazugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten, anschließend etwa eine Stunde kalt stellen.

Danach den Ofen auf etwa 180° (Umluft 160°) vorheizen und aus dem Teig Kipferln formen. Mit Abstand von etwa 3cm aufs Backblech setzen und dann etwa 15min backen. Auskühlen lassen und die Spitzen in Zartbitterkuvertüre tauchen, trocknen lassen und lecker


Schokokekse

Äh... Nichts genaues weiß man nicht. Ich hab ein Spritzgebäckrezept zugrunde gelegt, das da wäre folgendes:

100g Butter
60g Zucker
1 TL Vanillezucker
2 Eigelb
150g Mehl
30g Speisestärke

Butter & Zucker schaumig schlagen, anschließend Eigelb unterrühren, dann Mehl und Speisestärke mischen und mit dazu. Alles zu einem glatten Teig verkneten.

Ca. 13min bei 180°C Umluft (sonst 200°).

Ich hab die Speisestärke weggelassen, mehr Zucker reingehauen und noch einiges an Kakaopulver, sowie ganze Eier verwendet. 

Beide sehr lecker, mach ich nochmal *mampf*

Mittwoch, 21. November 2012

Es weihnachtet sehr...

Heute wurde das schnucklige, kleine Weihnachtsbäumchen auf dem Marktplatz aufgestellt. Okay, Bäumchen ist vielleicht etwas verniedlicht... :p


Ich muss die Tage mal nochmal vorbeigehen, vielleicht kriege ich dann ein schöneres Foto mit Beleuchtung. 

Donnerstag, 15. November 2012

Testbericht: Tofu (Aldi Nord)

Heute war ich einkaufen und wollte unter anderem auch wieder eine Packung der leckeren Sojaschnitzel mitnehmen. Und was sahen meine schönen Augen da? Tofu!


Letztes Mal stand der da nicht... Ich brauch wohl doppelt nicht erwähnen, dass ich die (im übrigen letzte) Packung natürlich sofort mitgenommen habe. Gerade wurde auch fleißig gebraten und gefuttert.

Ausgepackt sieht der Tofu aus wie ein Schwamm und fühlt sich auch ein bisschen so an. Pur und roh schmeckt er nussig und aber ziemlich bitter.


Ich habe den armen Kerl dann in Würfel geschnitten und mitsamt der ansatzweise im Bild zu sehenden Lauchzwiebel in Olivenöl in die Pfanne gehauen. Ordentlich gewürzt mit Pfeffer und Paprikapulver. Und ich muss sagen - leeeeecker! In gebraten schmeckte er nach wie vor leicht nussig, aber das Bittere war weg. Mjam, kauf ich wieder - wenn ich nochmal Glück haben sollte... :D

Montag, 12. November 2012

Ih, Gemüse ;)

Brühwürfel für Gemüsebrühe sind zwar praktisch und geschmacklich okay, aber leider oft voll von Geschmacksverstärkern - und deshalb galt bei mir jetzt auch hier 'Selbst ist die Frau'.

500g Suppengemüse gekauft und geschnibbelt und gehackt. Ich mag es, in Suppe was zu beißen zu haben, deshalb habe ich die Würfel etwas größer gelassen, wer das nicht so toll findet macht sie halt kleiner. Aber Achtung, das ist Arbeit...

Das zerhackstückelte Gemüse dann in einen Topf oder eine Schüssel packen und Salz dazugeben, gut mischen. Wie viel Salz hängt von den Vorlieben ab - für sehr salzig ca. ein Drittel des Gemüsegewichts, für salzig ein Viertel und ansonsten ein Fünftel, würde ich sagen.
Ich hatte ein Drittel... Und es ist wirklich ziemlich fies, ich würde zu weniger raten.

Das dann mehrere Stunden stehen lassen, das rausgezogene Wasser abgießen (hab zumindest ich gemacht) und den Spaß in Gläser oder Dosen füllen. Hält sich ewig. :)


Samstag, 10. November 2012

Essenspläne #2

Mal wieder ein Plan für die nächsten Tage - dieses mal allerdings nicht vor dem Einkaufen, sondern zur  Eliminierung von Dingen, die ich noch da habe und weg müssen.

Sonntag: Restliche Frischkäsemaultaschen in Gemüsebrühe
Montag: Überbackene Zucchini und irgendwas dazu, entweder Nudeln oder Kartoffeln
Dienstag: Reste vom Montag oder Semmelknödel und Spargel
Mittwoch: Reste vom Dienstag bzw. Semmelknödel und Spargel kochen, je nachdem
Donnerstag: Reste oder Kartoffeln, Spinat, Rührei

So, hoffentlich halte ich mich auch dran ;)

Freitag, 9. November 2012

Leben im Ikea-Katalog

Naja, nicht ganz, aber so in etwa :D

Beim Einrichten meiner Wohnung war Ikea mein bester Freund, deshalb kann man die Dinge, die hier drin nicht von Ikea sind, an einer Hand abzählen. Nicht Ikea sind eigentlich nur mein Bett, mein Kleiderschrank (da Einbau), ein Hocker, ein Wandregal und noch ein bisschen anderer Kleinkram.

Hier soll also ein kleiner Bericht folgen, was ich von den Ikea-Dingen nach 8 Wochen so halte. (Man sehe mir nach, dass ich jetzt keine Lust hatte, von allem Fotos zu machen und diese hochzuladen. Der Name muss reichen ;))

Anfangen tu ich mal mit den Messern aus der 365+-Linie, davon habe ich das Kochmesser und das Brotmesser.
Ich muss sagen - ich bin echt positiv überrascht. Für Kochmesser sind beide echt nicht teuer und aber an sich wirklich nicht übel. Schneiden sehr gut und liegen gut in der Hand. Den kompletten Langzeittest kann ich noch nicht liefern, aber zumindest in diesen 8 Wochen - super! Würde ich immer wieder kaufen.

Bei Küchenkram fällt mir dann direkt noch der Kartoffelschäler ein. Heißt Värdefull und ist auch aus der 365+. Super! So einfach war Kartoffelschälen noch nie. Ja, er ist scharf, das hat einer meiner Finger auch schon festgestellt.

Weiter geht's mit dem Bügelbrett. Ich habe Ruter - und muss sagen, nie wieder! Es wackelt, ist instabil, den Bezug muss man nur mal schief angucken und er flutscht davon, ...
Nee, das taugt nix.

Ansonsten habe ich noch das Pfannenset Kavalkad. Finde ich an sich sehr gut, nur bei einer der beiden Pfannen ist irgendwas Mist, mir fällt ständig der (selber anzuschraubende) Griff ab. Da muss ich mir demnächst mal andere Schrauben besorgen und das nochmal probieren, vielleicht ist einfach das Gewinde der Schraube blöd. Abgesehen davon sind die Pfannen echt okay.

Nicht zu vergessen ist das Dosenset Pruta, welches 17 verschließbare Dosen enthält. Find ich genial, bei Nichtgebrauch lassen die Dosen sich platzsparend zusammenstecken und die Dosen schließen luftdicht. Eigenen sich für die Mikrowelle und zum Einfrieren.

So, mehr fällt mir erstmal nicht ein... Post 2 dieser Reihe kommt bestimmt irgendwann ;)

Montag, 5. November 2012

Testbericht: Mini-fake-Papangas (Netto)

Als Langhaar hab ich natürlich jede Menge Haarspielzeug - so auch Haargummis, das Basisspielzeug. Unter anderem auch einige Papangas - Gummibänder in Spiralform (erinnert etwas an eine Telefonschnur). Die kleinen davon sind mir von der Größe her zum Pferdeschwanz binden perfekt, zum Flechtzopf abbinden allerdings zu groß.

So ließ es mein Herz hüpfen, als ich neulich im Netto für ein paar Euro (ich glaube es waren so ~3€) diese hier entdeckte:

5 verschiedene Farben, in der Dose sind 50 Stück
(ob's auch brav von jeder Farbe 10 Stück sind, hab ich nicht nachgezählt ;))

Größenvergleich mit einem kleinen Papanga

Wie man sieht, habe ich zugegriffen und sie mittlerweile einem Test unterzogen. Ich vergleiche sie jetzt hier mal mit den Papangas, welche ich mittlerweile nicht mehr missen möchte.

Das Plastik der Nettovariante fühlt sich billiger und gummiartiger an als das der Papangas, ist allerdings auch dünner, da die Gummis kleiner sind. Aufgrund der Tatsache, dass es auch zwischen den beiden Größen der Papangas haptische Unterschiede gibt, dürfte das ein Stück weit aber einfach normal sein und nicht am Qualitätsunterschied des Plastikzeugs liegen.
Die Verarbeitung zum Haargummis ist allerdings im Gegensatz zum "Original" mehr als billig. Die Nähte, an denen die Enden zusammengeschmolzen wurden, ziehen in den meisten Fällen noch Fäden und sind in vielen Fällen auch alles andere als glatt. An sich sind die Nähte aber nicht kratzig, und da meine Haarspitzen eh im Eimer sind, dürfte das auch recht egal sein, ob an den Teilen noch was haarschädigendes dran ist...

Zur Haltbarkeit im Haar: Super! Nix rutscht, ich habe auch nachts beim Schlafen (ich bin nachts sehr aktiv mit vielen Umdrehungen vor'm Einschlafen) einen vollständigen Zopf behalten, viele gewöhnliche Haargummis geben da irgendwann notgedrungen auf und flutschen runter. Auch den Tag heute saß das Ding den ganzen Tag bombenfest an Ort und Stelle, dabei habe ich nichtmal fest gewickelt.

Ich werde jetzt mal noch den Langzeittest abwarten, bevor ich eine Kaufempfehlung ausspreche, einige der Nähte sehen mir doch so aus, als würden sie mit etwas Belastung recht schnell nachgeben... Aber für 50 Stück und ansonsten okay finde ich den Preis in Ordnung.

Sonntag, 4. November 2012

"Testbericht": Sojaschnitzel & Tofuwürstchen (Aldi Nord)

Ich war ja schon länger auf der Suche danach und gestern bin ich in der hintersten Ecke im Aldi endlich fündig geworden: Sojaschnitzel und Tofuwürstchen!


Beide Sorten sind rein pflanzlich, d.h. auch für Veganer geeignet.

Zuerst gab es das Schnitzel - in ein bisschen Olivenöl ein paar Minuten lecker angebraten, dazu Salzkartoffeln und Salat.
In der Packung sind 2 Schnitzel, die ich auf den ersten Blick fast ein wenig klein fand, im Endeffekt hat mir eins der beiden für eine Mahlzeit dann doch gereicht. 
Von Konsistenz und Geschmack her hat mich das Schnitzel ein wenig an Semmelknödel erinnert. Ich fand es echt lecker, auch wenn mir fast schon zu viel Gewürz dran war. War aber noch im Rahmen. 
Alles in allem - jau, kauf ich wieder. 

Das Gesamtbild auf dem Teller

Innenleben

Heute habe ich dann die Würstchen probiert. Ebenfalls etwas angebraten und zusammen mit Salat (ja, der musste weg, ich gebe es ja zu :D).
In der Packung sind 7 Würstchen, gereicht haben mir zu dem Salat 4 - ich bin satt...
Geschmacklich ähnlich wie die Schnitzel, allerdings hatten die Würstchen mMn einen leichten bitteren Unterton, der hat aber nicht weiter gestört. Alles in allem haben die Würstchen mich aber nicht so vom Hocker gehauen wie die Schnitzel. Sie sind okay, man kann sie essen und ich fand das Essen auch gut, aber unbedingt haben muss ich sie auch nicht.
Kaufe ich hin und wieder vielleicht mal noch als Suppeneinlage - in Kartoffelsuppe machen die sich bestimmt gut, das werde ich mal probieren.

Gesamtbild auf dem Teller

Innenleben einer Wurst
Es gibt als dritte Sojavariante auch noch Sojaburger, die habe ich aber noch nicht probiert, da ich nicht so der Burgerfan bin. Aldi Süd hat mWn ebenfalls solche Produkte, die dürften sich wahrscheinlich nicht groß unterscheiden.

Samstag, 3. November 2012

Leben in Einsamkeit

Ich wohne ja nun schon fast zwei Monate alleine und muss sagen: Ich finde es toll!
Keiner, der einem den Kram verräumt, keiner der meckert, wenn man mal nicht aufgeräumt hat, keiner, der alle Nase lang ins Zimmer platzt wenn man eigentlich seine Ruhe will, keiner der rumlärmt, wenn man schlafen will...

Hach, herrlich. Und jetzt mache ich laut Musik an und genieße meine Einsamkeit ;)

Achja - isse nicht schööön?? :D



Balkonausstattung

So, der Sommer kann eigentlich kommen - seit gestern habe ich nämlich einen kleinen Tisch auf dem Balkon. (Und einen kleinen Schrank für diverse Vorräte).


Letzte Woche tauchte im Haus unten nämlich ein Aushang auf von einer Gruppe Jungs, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, 1x im Monat mit einem großen Transporter zum Ikea in Rostock zu düsen und Bestellungen von Leuten zu holen. Gegen 18€ Lieferkosten bekommt man den Kram dann bis direkt vor die Haustür gekarrt.

Da ich schon eine Weile vor hatte, mir auf den Balkon noch einen Tisch zu stellen, aber bisher nicht wusste, wie ich das am geschicktesten mache, kam mir der Aushang sehr gelegen. Die Lieferkosten klingen zwar erstmal etwas happig, sind aber verglichen zu dem, was es mich kosten würde mit dem Zug nach Rostock zu fahren, echt im Rahmen (eine Richtung kostet ca. 20€, soweit ich weiß).
Und es hat den Vorteil, dass man die Sachen auf jeden Fall an diesem Tag kriegt und nicht hoffen muss, dass die Ikealieferung pünktlich kommt - vorausgesetzt man kann die gewünschten Dinge überhaupt online bestellen.

Ich mag meinen kleinen Tresorschrank. In Wirklichkeit ist er noch etwas heller, das wirkt jetzt nur auf dem Bild fast schwarz, aber so oder so schreit er ja förmlich danach, dass man oben noch etwas Deko draufstellt. Ideen? :D

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Tomatenschlacht

Beim Einkaufen habe ich am Montag spontan knapp 2kg frische Tomaten mitgenommen, mit der Idee, daraus einen Tomatensoßenvorrat zu kochen und diesen einzufrieren.

Die Idee habe ich heute dann umgesetzt. Leider habe ich es verpennt, vorher ein bisschen rumzulesen, sonst hätte ich vor dem Kauf gewusst, dass man besser keine Hollandtomaten nimmt, weil die wohl recht wässrig sind - dreimal dürft ihr raten, was ich erwischt habe, aber ich finde das Ergebnis kann sich trotzdem sehen (und schmecken) lassen.

Nackige Tomaten

Diese Kandidaten warten noch aufs ausgezogen werden

Im Topf

Das Ergebnis (habe es am Schluss dann kurz püriert)

Ich hab zuerst eine Zwiebel klein gewürfelt, diese in etwas Olivenöl kurz angebraten und dann die zerschnibbelten Tomaten reingeworfen. Die Tomaten habe ich zuerst gehäutet; wenn man sie unten kreuzweise einscheidet und dann zwei, drei Minuten in heißes Wasser legt, geht das quasi von selbst.
Geköchelt hat das ganze so etwa 3 Stunden, glaub ich. Am Schluss dann etwas Pfeffer, Salz und Kräuter der Provence (Gewürzmischung halt). Find ich gut, mach ich wieder :)

Dienstag, 30. Oktober 2012

Studentenfreuden

Ich bin noch keine vier Wochen Studentin und die Unibürokratie steht mir schon bis zum Hals.

Ich gehöre ja zu den glücklichen Leuten (Achtung Ironie), die auf Bachelor studieren. Zusätzlich zu meinen beiden Fächern habe ich nun noch ein Hauptfach namens General Studies. Im Zuge dessen muss ich nochmal 30 Leistungspunkte sammeln, die Module dafür kann ich allerdings frei wählen (solange sie nichts mit meinen eigentlichen Fächern zu tun haben).

Da war ich schonmal nicht sooo begeistert von, meine Studienfächer reichen mir eigentlich.

Habe mich dann irgendwann endlich für ein Modul entschieden, was aber scheinbar nur aus einem Seminar zu bestehen schien. Kurz vor knapp wurde da noch eine Vorlesung dazugepackt, die ich auch besuchen muss. Alles ja ok, nur fragt sich gerade noch: Worin und was für einen Leistungsnachweis erbringe ich da? Hausarbeit? Prüfung? Prüfung nur im Seminar oder auch mit Stoff aus der Vorlesung?
Die Frage habe ich jetzt mehreren gestellt.
a) Der Prüfungsordnung
b) dem Dozenten der Vorlesung
c) der Lektorin des Seminars
d) der Studienberatung zu General Studies.

a) sagt: Prüfung oder Hausarbeit, legt der Dozent fest.
b) antwortete: "Da machen wir dann wohl eine gemeinsame Klausur, 50% der Fragen von mir, 50% aus dem Seminar. Aber sicher weiß ich es auch nicht. Fragen Sie mal noch im Seminar!"
c) sagt: "Sie schreiben dieselbe Klausur wie die Fennistikstudenten [die grundlegend nur das Seminar belegen müssen und somit nur dort Prüfung schreiben, hätte ich jetzt gesagt. Aber ich weiß es auch nicht, fragen Sie mal bei der Studienberatung."
d) sagt: "Keine Ahnung, fragen Sie die Dozenten und machen Sie einfach mal, das Prüfungsamt wird Ihnen das schon anrechnen!"

Am Donnerstag gehe ich ins Prüfungsamt und frage da. Wenn die mir dann Variante e) anbieten, erscheint Freitag wohl ein Artikel in der Zeitung: "Massenmord im Greifswalder Prüfungsamt".

*Kopf->Wand*

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Unialltag #2

Es kehrt langsam Routine ein... Mittlerweile weiß ich, wo ich zu den jeweiligen Seminaren hin muss, ohne vorher nachgucken (und ggf. noch Google maps fragen) zu müssen und meine Schrift wird langsam leserlicher, auch wenn ich den Block nur auf dem Schoß habe (da ich es aufgrund eines größeren Ortswechsels manchmal nur recht knapp reinschaffe und nur selten einen Platz mit Tisch kriege).

Gestern habe ich dran gedacht, vom fiesen Uralt-Hörsaal Fotos zu machen. Mal ehrlich, das Ding ist doch Steinzeit, oder? Hat Stil, ist aber sowas von eng...





Montag, 22. Oktober 2012

Herbst ist nun auch auf dem Teller

Nachdem überall das Laub rieselt und nun auch schon eine Weile Kürbissaison ist, hüpfte heute beim Einkaufen ein kleiner Hokkaido in meinen Wagen, der vorhin zu einer sehr leckeren Suppe verarbeitet wurde.
Da ich mir das Rezept eh aufschreiben wollte, mach ich das doch gleich mal hier.

Man nehme:
- einen kleinen, schönen Hokkaido
- zwei bis drei mittelgroße, mehlig kochende Kartoffeln
- drei bis vier mittelgroße Möhren
- Milch
- Butter

Die Möhren in fingerdicke Scheiben schnibbeln und in etwas Butter in den großen(!) Topf werfen. 3, 4 Minuten schmoren lassen, in der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden.
Die Kartoffeln dann in den Topf werfen und Wasser dazugießen, bis das Gemüse gerade bedeckt ist. Dann nach Gefühl und gewünschter Dicke der Suppe Milch aufgießen, ich schätze bei mir waren das so zwischen 500 und 600ml. (Man kann auch nur Milch nehmen, das war mir aber zu heftig, die Milch enthält ja auch Fett. Jeder wie er mag).
Alles fröhlich zum köcheln bringen, in der Zwischenzeit den Hokkaido würfeln und anschließend mit in den Topf werfen. Nach Belieben würzen, bei mir kamen Salz, Pfeffer und süßer Paprika rein, Nelke und Zimt geht aber z.B. auch.
Jetzt das ganze 20-25 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen,  bis das Gemüse weich ist, und dem Ganzen anschließend mit einem Pürierstab zu Leibe rücken.
Wer mag kann noch etwas Parmesan reinreiben.

Ab in die Suppenschüssel und schmecken lassen, vielleicht noch mit einer Scheibe Brot dazu - die Suppe sättigt aber allein auch ganz ordentlich.


Herbstfarben

Auch in Greifswald hat mittlerweile der Herbst Einzug gehalten - alles leuchtet gelb und orange.
Das ist zur Zeit mein Weg zur Uni:


Und der Baum, auf den ich von meinem Balkon aus gucken kann:


Leider haben heute ein paar Stadtleute angefangen, das Laub vom Weg zu kratzen. Ich finde das aber so viel schöner...

Samstag, 20. Oktober 2012

Kubb & Mölkky

Die Skandinavier sind ja bekanntlich ein lustiges Völkchen und daher gibt es auch einige Spiele, die aus Skandinavien kommen und dort sehr beliebt sind.
Es liegt nahe, dass diese Spiele auch am Nordistikinstitut bekannt sind - und gespielt werden.

Man versammelte sich heute also zum großen Kubb- und Mölkky-Turnier. Zuerst zur Info, bevor jeder Google anschmeißen muss:

Kubb ist besonders in Schweden und Norwegen sehr beliebt. Es handelt sich um 10 kleinere, quadratische Holzklötze (Basiskubbs), die man (jeweils fünf) nebeneinander aufstellt. Die Reihen befinden sich genau gegenüber. Zwischen den Reihen steht mittig ein großer, der so genannte König. Ziel des Spiels ist es nun, die Kubbs der gegenüberliegenden Reihe der reihe nach mit Wurfhölzern umzulegen, bis alle weg sind, um am Schluss den König zu treffen. Wird der König getroffen, bevor die Basiskubbs weg sind, verliert das betreffende Team sofort.

Mölkky ist dagegen eher in Finnland bekannt und beliebt und besteht aus 12 oben abgeschrägten Holzzylindern, die durchnummeriert sind. Sie werden zu Beginn des Spiels im stumpfen Dreieck aufgestellt. Ziel des Spiels ist es, durch abwerfen der Zylinder auf insgesamt exakt 50 Punkte zu kommen. Fällt nur einer, erhält man die darauf geschriebene Anzahl an Punkten, fallen mehrere, erhält man die Anzahl gefallener Zylinder. Bei drei Fehlversuchen (gar nichts fällt) nacheinander scheidet man aus.
Übertritt man die 50 Punkte, wird auf 25 zurückgestuft und es wird normal weitergespielt.
Das Fiese dabei ist jedoch, dass die Zylinder dort aufgestellt werden, wo sie hinrollen - das Spiel kann sich unter Umständen also ganz schön weit ausdehnen.

Kubb kannte ich schon, Mölkky noch nicht. Gespielt habe ich beides. Zuerst im Team mit zwei anderen ein Kubbturnier - wir belegten am Schluss Platz 4 (von 8). Das erste Spiel haben wir recht gut gewonnen, da haben wir nämlich das zweite Spielfeld auf Schotter gehabt. Das spielt sich recht einfach, weil die Wurfhölzer fast nicht springen und eher rutschen.
Das nächste Spiel dagegen hatten wir auf dem Rasenfeld und das war eine Katastrophe. Die Wurfhölzer sprangen überall hin, aber nicht gegen die Basiskubbs. Der gegnerischen Mannschaft ging es allerdings ähnlich, weshalb sich das Spiel eine ganze Weile hinzog. Schließlich haben wir dann aber doch recht deutlich verloren.
Beim Spiel um Platz 3 sah's ähnlich aus - wir haben gnadenlos verloren...

Hinterher gab's in einer anderen Mannschaft noch 5 andere Spiele. Wir haben uns eher spontan zusammen gefunden und noch ne Runde gespielt. 2 der Spiele gingen an uns, 3 an die anderen - die erstaunlicherweise genau dann keine Lust mehr hatten...

So sah das dann übrigens im Detail aus:

Vom Mölkky hab ich leider keine Bilder.

Die Stars des Tages waren aber auf jeden Fall diese Beiden hier:


Sehr neugierig, verschmust und alles andere als ängstlich. Madame vom linken Bild haben wir mehrmals aus der Schusslinie sammeln müssen, die hätte sich sonst ungerührt mit in die Basiskubbs gesetzt.

4 Stunden haben wir gespielt, dann hat's allen gelangt. Das war aber auf jeden Fall nicht mein letztes Kubbturnier :D

Freitag, 19. Oktober 2012

Achtung, haarig

Ich finde mich zwar nicht so extrem, aber auch in mir steckt ein bisschen Tussi und kommt manchmal zum Vorschein. Bevorzugt im Bezug auf meine Haare, die knapp taillenlang sind und noch länger werden sollen, manchmal aber auch im Bezug auf Lidschatten, von dem ich mittlerweile eine kleine Farbauswahl besitze.

Deshalb soll es hier zumindest hin und wieder mal auch um meine Haare gehen - ich experimentiere gerne und will auch ein bisschen mein hoffentliches Längenwachstum dokumentieren.

Außerdem möchte ich im Zuge dessen direkt ein bisschen anfangen, meinen (Haar-)kram zu reduzieren - in meinem Bad stehen zur Zeit 3 verschiedene Spülungen und 2 verschiedene Shampoos (von einem davon hab ich noch Vorräte... War im Angebot), außerdem 4 verschiedene Duschgels, von denen ich 3 auch ganz gerne als Shampoo benutze...
3 verschiedene Spülungen braucht eigentlich kein Mensch, glaube ich, und ich fürchte das wird noch mehr werden - der Alterra-Condi riecht nämlich auch sehr lecker *hust*

Zum Ist-Zustand:

Eigentlich sind sie nicht sooo krass rot - das liegt am Badlicht

Eine genauere Längenangabe als 'knapp Taille' und das Foto hab ich nicht, messen tu ich nämlich nicht. Ist  mir zu albern.

Haarpflege beschränkt sich bei mir auf alle 4-5 Tage waschen, meistens mit Spülung (zur Auswahl habe ich gerade Lush American Cream, Lush Veganese und Balea Feuchtigkeitsspülung (Aprikose glaub ich)), ab und an gibt es danach Kokosöl in die Spitzen. Das wars im Prinzip auch schon wieder.

Ich versuche, sie öfters mal hochzustecken um die Spitzen zu schonen, daraus wird aber leider nur selten was. Ich muss mich dazu mal mehr treten, die Spitzen werden's mir danken...

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Unialltag

So, die erste Woche Uni ist fast um (morgen noch - Freitags hab ich ja frei). Langsam gewöhne ich mich dran, nicht wie in der Schule immer zum selben Ort zu müssen, sondern täglich quer durch die Stadt zu radeln, weil Seminar 1 wo ganz anders ist als Seminar 2. Und Seminar 3 ist sowieso wieder wo ganz anders.

Ein Reinfall ist bisher Gott sei Dank nur der Dozent aus der Literaturwissenschaft, der Rest ist ok. In den Skandinavistikseminaren ist alles sowieso etwas lockerer - in Skandinavien ist es üblich, sich generell zu duzen (es existiert zwar eine Höflichkeitsform, die wird aber eigentlich nur gegenüber der Königsfamilie verwendet), deshalb tun wir das im Institut auch. Und meine Norwegischlektorin ist sowieso cool, die kommt nämlich aus Norwegen und hat einen total niedlichen Akzent.

Das Nordistikinstitut ist in einem sehr schnuckligen Altbau - total schön, aber leider sind die Räume dadurch etwas kleiner. Im Norwegischunterricht sitzen die letzten auch immer nur mit Stühlen irgendwo im Gang, in dem Seminar zur Kultur Finnlands mussten sich die letzten aus dem Nachbarraum sogar noch Stühle leihen, weil das Zimmer brechend voll war. Noch einer hätte nicht gepasst.
Im Gegensatz zu den Hörsälen, in denen ich Sprachwissenschaft oder Kultur im alten Island habe (sind verschiedene, aber beide sehr stilecht aus irgendwann um den 50ern herum - so sieht's zumindest aus...), ist der Altbau aber noch recht modern.

Als ein Beispiel

In diesem Hörsaal hatte man wenigstens noch etwas Beinfreiheit - im Hörsaal heute (Kultur im alten Island) war es so eng, dass man die Beine brav nebeneinander stellen konnte und die dann dort zu bleiben hatten, weil man sich sonst an sämtlichen Ecken und Kanten blaue Flecke geholt hätte (ich hab mir beim rein- und rausklettern das Knie jeweils mit Schmackes an die Kanten gehauen, das war... nett). Leider hab ich's verpasst 'n Foto zu machen, das muss ich nächste Woche mal nachholen - der Saal hat echt was für sich. 
Noch länger hätte ich es da drin aber echt nicht ausgehalten. 

Was mich erstaunt - bisher ist jeder (ok, fast jeder) hier mit der Technik soweit bewandert, dass er eine Powerpointpräsentation hinbekommt, und die Technik sogar anschließen und bedienen kann.
Das kenne ich aus der Schule mal überhaupt nicht, da war das eine Seltenheit.
Nur im Textanalyseseminar hab ich mich ein bisschen gefragt... Es sollte ein Laptop an den Beamer angeschlossen werden. Nur - der Beamer ging nicht und zeigte kein Bild. Einer der anwesenden Studenten hat sich schließlich erbarmt und zumindest alles richtig verstöpselt, der Beamer hatte allerdings nach wie vor keine Lust. Auf Knopfdruck auf der Fernbedienung passierte gar nichts. Ich dachte mittlerweile schon, dass sie wohl nie auf die Idee kommen würden, dass es eventuell an der Fernbedienung liegen könnte.
"Haben Sie mal in die Fernbedienung geguckt, sind da Batterien drin?"
Geöffnet, reingeguckt. "Ja, da sind welche drin. Eigentlich müsste es ja gehen!"
(Ich in Gedanken: "Ja, vielleicht sind die Batterien auch einfach leer?! Soll vorkommen!")
- "Hmm, komisch... Aber der Beamer hat auch einen Knopf, nehmen wir einfach den"

Es folgte eine reife Vorstellung, wie man versuchte, an den Knopf des sich fast an der Decke befindlichen Beamers zu kommen. Was den beiden nicht aufgefallen war: Es handelte sich um ganz coole, neue Technik, mit einem Beamer, der oben an einer Tafel klebt und das Bild nach unten an diese Tafel schmeißt. Diese Tafel ist beweglich.
Der Kurs amüsierte sich derweil. Ca. fünf Minuten später kam schließlich der rettende Vorschlag aus den Reihen: "Vielleicht könnte man einfach die Tafel runterschieben, dann kommt man ran?"
- "Ah, das ist eine gute Idee!"

Eins wollt ich euch noch zeigen:

Der ist doch süß, oder?

Die Stadt der Fahrräder

Greifswald ist voller Radfahrer. Nicht selten kommt es vor, dass sich an der Ampel über die Hauptstraße Richtung Uni morgens so viele Räder tummeln, dass man buchstäblich feststeckt und es mindestens zwei Anläufe braucht, bis alle drüben sind. (so auch heute)

Dadurch, dass jeder überall mit dem Rad hinfährt, stehen auch an sämtlichen Ecken jede Menge angeschlossene Fahrräder - besonders vor der Uni. Immer reichen eben auch die Plätze zum anschließen nicht, deshalb sieht man es hier oft, dass Räder nur abgeschlossen werden, indem das Schloss einfach durch die Speichen und um den Rahmen gewickelt wird. An sich relativ mutig, in der Stadt, in der die meisten Räder Deutschlands geklaut werden.

Bei diesem Anblick konnte ich aber nur den Kopf schütteln - besagte Methode zum Abschließen wäre da weitaus sinnvoller gewesen: