Sonntag, 7. Oktober 2012

Im Einklang mit der Umwelt... oder so

Das ist so in etwa das Ziel für mein quasi eigenes Leben - umweltbewusster und vor allem nachhaltiger. Der ganze Plastikmüll muss einfach nicht sein, deshalb versuche ich, diesen weitgehendst zu vermeiden. Und wenn ich bedenke, was täglich an eigentlich noch guten Lebensmitteln weggeschmissen wird, wird mir schlecht.

Den Anfang habe ich schon vor einer ganzen Weile gemacht, indem ich in fast jeder Tasche einen Stoffbeutel parat habe, sodass ich in Läden die Plastiktüten einfach ablehne.
Der zweite Schritt kam nun Anfang der Woche - ich trinke sehr gerne Sprudel, stilles Wasser schmeckt mir nicht. Da man mittlerweile aber eigentlich nur noch Einwegplastikflaschen findet, habe ich nun kurzen Prozess gemacht und mir einen Sodastream gekauft. In Zukunft mache ich mir meinen Sprudel selbst! Er steht schon in der Küche, ich hab ihn aber noch nicht ausprobiert, da ich erstmal meine restlichen Getränkevorräte aufbrauche, bevor ich damit anfange.

Zu nachhaltigem Leben gehört auch dazu, möglichst wenig Lebensmittel wegzuwerfen - ist im Endeffekt auch billiger. Nur leider ist das als Singlehaushalt gar nicht so einfach. Im Supermarkt gibt's Kartoffeln gefühlt ausschließlich in 5kg-Säcken und Zwiebeln und anderes Gemüse sowieso. Daher gehe ich mittlerweile gerne auf den nahegelegenen Markt. Dort ist es definitiv aus der Region und ich kann entsprechende Mengen kaufen, die ich auch wirklich aufbrauchen kann, bevor sie vergammeln.

Trotzdem habe ich leider noch jede Menge Plastikmüll - aber ich arbeite dran, ihn zu reduzieren... Macht jemand mit? :)

5 Kommentare:

PenelopePancake hat gesagt…

Ich bin ja der Alptraum einer jeden Kassiererin *ggg* loses Obst werfe ich so ins Koerbchen/Waegelchen und auch so aufs Band, laesst sich bescheiden wiegen, aber ich hasse diese Plastebeutel.
Und ich bin die Queen of Einkaufsbeutelchen in jeglichen Formen :D
Wenn ich mal Plastebeutel habe, benutzte ich die erst zum Dinge hin und her transportieren und dann noch als Muellbeutel.

Fuer das Singleproblem hast du ja schon eine gute Loesung gefunden. Was mir auch hilft und mich vorm Lebensmittel wegwerfen bewahrt ist ein Wochenplan. Ich weiss, was ich kochen werde und kaufe entsprechend ein. Spart Zeit, Nerven und Geld.
Klingt spiessig, ist aber super... viele Gerichte lassen sich auch einwecken. Falls Interesse besteht, mache ich mal einen Single-Essen Post.

Epsilonte hat gesagt…

Falls du ein brauchbares Gefrierfach hast: Vorkochen und einfrieren geht auch mit vielen Sachen ganz gut.

Plastikbeutel... Kenn ich. Ich versuche auch, sie zu vermeiden. Beim Gemüse nicht gar so (ich fühl mich noch schlechter, wenn ich ewig die Schlange an der Kasse aufhalte als wenn ich einmal pro Woche nen Beutel krieg den man auch anderweitig noch irgendwie nutzen kann). Ich machs dann aber meistens so, dass ich auch verschiedene Gemüse/Obstsorten in einen von den Beuteln gebe und die Etiketten dann schön nebeneinander draufklebe und nicht für jedes Ding nen neuen nehm wie die meisten andren. ;)
Ich glaube, ich hab mal irgendwo ne Anleitung gelesen, wie man das Plastik der Taschen zusammenbügeln kann und sich daraus dann ne hübsche, bunte Einkaufstasche nähen kann, die auch bissl Wasser aushält. :D Wäre eventuell eine Überlegung wert und ist allemal besser, als das Zeug einfach wegzuwerfen.

natt i nord hat gesagt…

Brauchbares Gefrierfach... Nein. Also, brauchbar ja, aber es hat leider nicht viel mehr Platz als die Maße einer TK-Pizza in der Tiefe, 1,5 TK-Pizzen breit und stapeln könnte ich wohl so 5. :D

Einfrieren tu ich, aber nur begrenzte Mengen. Wenn man ein bisschen plant was man so isst die nächsten Tage funktioniert das aber ganz gut.

Claire Landei hat gesagt…

Ich versuche ja im Moment auch, nachhaltiger und umweltbewusster zu leben. Allerdings ist das nicht immer einfach.
Plastiktüten nehme ich zwar nie - ich gehe mit Enkaufskorb und Jutesack / Einkaufsnetz - aber wenn man mal in den Einkaufswagen schaut: da ist so vieles an Verpackungen, was nicht sein müsste. Aber dann kann man ja gar nix mehr kaufen. :(

Aber auf jeden Fall bin ich mit dabei. Was wir zur Zeit schon umsetzen:
- Wir kaufen viele regionale Produkte, auch viel Bio
- Wir essen kein Fleisch mehr
- Wir achten mehr drauf, dass wir nicht so viel wegschmeißen
- Wasser kaufen wir wenn es geht nur noch in Glasfaschen (auch wegen der Weichmacher)

Astronautin hat gesagt…

Ich machs wie Katzarina und ernte dafuer oft seltsame Blicke: jede Menge loses Gemuese nacheinander auf die Waage, Zettelchen drucken und der Reihe nach auf eine leere Tuete kleben und dann am Ende das gesammelte Gemuese rein in die Tuete. Ich mag keine Aufkleber auf meinem Gemuese haben, insbesondere nicht auf Biogemuese, wo ich die Schale mitessen will, also brauch ich noch ein Tuetchen. Ausser im Bioladen, da gibt es eh Papiertuetchen und ich muss auch keine Aufkleber draufmachen, da wird direkt an der Kasse gewogen.

Mein Wasser kommt aus dem Wasserhahn und geht durch einen Wasserfilter. Ich bin damit sehr zufrieden, ich brauch keine Flaschen. Ich hab aber meistens doch einen kleinen Vorrat im Haus, falls ich Gaeste habe, die Sprudelwasser wollen.

Die Woche habe ich mir ausserdem einen Wasserspar-Duschkopf gekauft. Spart angeblich 60% Wasser ein, indem der Wasserstrahl mit Luft vermischt wird. Das Wasser wird dann perlig weich (wer nen harten Massagestrahl haben will, wird hier enntaeuscht) und es spritzt viel weniger in irgendwelche Richtungen weg, das find ich schon gut. Ansonsten vermisse ich nichts, also man kann auch mit deutlich weniger Wasser immer noch gut duschen.